Weimar, Thüringen
2018 - 2019
Anger und Brauereiareal in Weimar-Ehringsdorf
Fixierung wesentlicher Parameter für die zukünftige bauliche und funktionale Entwicklung innerhalb des Planungsgebietes
Auftraggeber: Stadt Weimar
Durch Umstrukturierungen des Brauereigrundstücks „Ehringsdorfer“ wurden in den vergangenen Jahren Teilflächen an den Freistaat Thüringen sowie Privatpersonen veräußert. Im Rahmen dieser Umstrukturierung entstanden Pläne zur Neubebauung und Umnutzung dieses zentralen Areals in Ehringsdorf. Zudem weist die Dorfmitte funktionale und gestalterische Mängel auf.
Der städtebauliche Rahmenplan für den Anger und das Brauereiareal in Ehringsdorf fixiert wesentliche Parameter für die zukünftige bauliche und funktionale Entwicklung innerhalb des Planungsgebietes. Grundlage dafür waren die Erfassung und Analyse der Bestandssituation in Verbindung mit der Beteiligung der Eigentümer und Anwohner, der Abstimmung mit den Fachämtern der Stadtverwaltung sowie die Sichtung und Auswertung übergeordneter räumlicher Planungen und aktueller Vorhabenplanungen.
Dem informellen Charakter der Planung entsprechend, ermöglicht der damit abgesteckte Rahmen im Weiteren noch eine Vielzahl von Varianten der konkreten Nutzung und Gestaltung der Bau- und Raumstrukturen. Sowohl die Gestaltung des Angers und des Freiraumes an der Kirche, als auch die Entwicklung des Brauereiareals betreffend, bietet der Rahmenplan breiten Spielraum für die konkrete Ausformulierung im Rahmen der Objektplanung.
Der städtebauliche Rahmenplan enthält alle wesentlichen, für die weitere Vorbereitung öffentlicher und privater Vorhaben innerhalb des Planungsgebietes notwendigen Grundlagen. Schwerpunkt bildet dabei die zusammenfassende Darstellung der Rahmenbedingungen und Zielvorstellungen für die Gestaltung der öffentlichen Freiflächen und die Entwicklung der brach liegenden Bauflächen.