optirisk®

2006 – 2009 wurden im Rahmen dieses Forschungsprojektes Methoden und Planungswerkzeuge zur Revitalisierung von Brachflächen mit Altlastenmakel erarbeitet und an sechs Modellstandorten in Thüringen angewendet. Im Ergebnis dieser Forschungsarbeit entstand ein Leitfaden mit praktischen Handlungsempfehlungen zur Optimierung integrierter Standortentwicklungskonzepte für ökologisch belastete Grundstücke. Diese optirisk® – Handlungsempfehlungen können helfen, entscheidende Hürden auf dem Weg zur Revitalisierung dieser Flächen zu überwinden. Im Zusammenhang mit der Flexibilität der städtebaulichen Nachnutzungsabsicht besteht die Chance, Optimierungspotenziale der Brachflächen aufzuspüren und die Entwicklung gemeinsam mit Fachleuten offensiv anzugehen. Dieser interdisziplinäre Ansatz zusammen mit energetischen Betrachtungen zum Entwicklungskonzept kann umfangreiche Synergien zur Brachflächenentwicklung erschließen. Daraus können Einsparpotenziale entstehen, die eine Revitalisierung letztlich erst realisierbar machen.

2011-2012 war das Projekt optirisk® eines der deutschen REFINA-Projekte zur Revitalisierung von Altstandorten, die im Rahmen der bilateralen Kooperation zwischen den USA und Deutschland in den Vereinigten Staaten getestet wurde. Für einen Modellstandort in Troutdale (Portland, Oregon) entstand ein Integriertes Standortentwicklungskonzept unter Berücksichtigung der ökologischen Belastung und Einbindung regenerativer Energien. Im Ergebnis der bilateralen Forschungsarbeit wurden die optirisk® – Handlungsempfehlungen für die Anwendung in den USA überarbeitet.

Mit Unterstützung durch:
TASK (Leipzig), Amerikanische Umweltbehörde (US-EPA), City of Troutdale (Oregon, USA) sowie Bauhaus-Universität, Institut für Europäische Urbanistik, Weimar

Förderung:
Im Rahmen der Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme (REFINA) für Deutschland gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt bzw. im Rahmen der bilateralen Kooperation USA / Deutschland (US-German Bilateral Working Group).