Zukunftswerkstatt Jena-Ost / Jena-West/Zentrum

Im Rahmen der Erarbeitung der Stadtteilentwicklungskonzeptionen (STEK) für die Planungsräume Jena-Ost sowie Jena-West/Zentrum erfolgte eine intensive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Ortsteile. Der durch quaas-stadtplaner in enger Abstimmung und unter Mitwirkung des Stadtplanungsamtes vorbereitete und durchgeführte Bürgerbeteiligungsprozess umfasste drei Phasen. Den Auftakt bildete jeweils eine Zukunftswerkstatt (öffentliche Veranstaltung). Der Zukunftswerkstatt schloss sich eine Gruppenarbeitsphase an, zu der u.a. alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren, die ihre Mitwirkungsbereitschaft bekundet hatten, die Ergebnisse der Zukunftswerkstätten vertiefend zu bearbeiten. Die Ergebnisse der Gruppenarbeitsphase wurden in einem Kolloquium vorgestellt und diskutiert. In öffentlichen Stadtteilkonferenzen wurden abschließend die Ergebnisse des Planungs- und Beteiligungsprozesses vorgestellt und diskutiert.

STEK Jena-Ost / Ortsteile: Kernberge, Wenigenjena
Teilnehmer Zukunftswerkstatt: ca. 140-150 Bürgerinnen und Bürger

STEK Jena-West/Zentrum / Ortsteile: Jena-Zentrum, Jena-West, Jena-Süd und Lichtenhain
Teilnehmer Zukunftswerkstatt: ca. 95 bis 100 Bürgerinnen und Bürger  

Auszug aus der Dokumentation der Zukunfftswerkstatt, STEK Jena-Ost - Teil C (2016):
Ziel der Veranstaltung war es, einen breit angelegten Diskussionsprozess zu initiieren und persönliche Erfahrungen und Meinungen aus der Bürgerschaft zum Status Quo des Planungsraumes zu erfassen. In dieser Kritikphase sollten Stärken und Schwächen der einzelnen Quartiere bezogen auf konkrete Handlungsfelder gefunden werden. Der gemeinsame Austausch von den verschiedenen Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger wurde über das besondere Format des „WELT-CAFÉ“ erreicht. An moderierten Thementischen zu den Handlungsfeldern „Städtebau und Wohnen“, „Technische Infrastruktur und Verkehr“, „Grünflächen und Landschaft“, „Soziale Daseinsvorsorge“, „Wirtschaft und Wissenschaft“ und „Genius Loci“ wurden in offener Atmosphäre die Stärken, Schwächen sowie Chancen und Risiken des Planungsraumes ergründet und erfasst. Hierzu wurden Gruppen gebildet, welche nach einer festgelegten Zeit von einem Handlungsfeld zum anderen wechselten, so dass am Ende jeder Person die Möglichkeit gegeben wurde, zu allen Themen ihre Meinung zu äußern. In diesem Prozess entstand ein vielschichtiger Themenspeicher. Die von den Moderatoren während der Veranstaltung erfassten und notierten Hinweise wurden im Folgenden entsprechend der verschiedenen Handlungsfelder vollständig dokumentiert. Es erfolgte dabei lediglich eine begrenzte redaktionelle Überarbeitung zur Verbesserung der Verständlichkeit, noch keine Wertung, Sortierung oder Kommentierung